katathym1-1Imagination ist alles. Sie ist die Vorschau auf die künftigen Attraktionen des Lebens. Albert Einstein

Die Katathym-imaginative Psychotherapie (KIP) ist ein von dem Göttinger Psychiater, Neurologen und Psychoanalytiker Hanscarl Leuner, 1954 eingeführtes tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren, das anfänglich unter den synonymen Begriffen „Katathymes Bilderleben“ (KB) und „Symboldrama“ bekannt wurde. Heute heißt es im offiziellen Sprachgebrauch „Katathym Imaginative Psychotherapie“ (KIP). Das Wort „katathym“ kommt aus dem Griechischen. „Kata“ bedeutet „gemäß“, „thymos“ steht unter anderem für die Seele, die Lebenskraft und die Gemütsbewegung. Als „katathym“ werden Prozesse bezeichnet, die die Seele, Psyche, Gefühle und Gedanken betreffen und beeinflussen.

 

Hanscarl Leuner entdeckte, dass Tagtraumbilder in verlässlicher und reproduzierbarer Weise die innerseelische Situation wiederspiegeln. Diese inneren Vorstellungen, die auch als „Imaginationen“ oder „katathyme Bilder“ bezeichnet werden, sind willentlich nicht beeinflussbar und stellen somit eine Eigenregulation der Psyche dar. Sie knüpfen im Unbewussten an Symbole an und treten dadurch ins Bewusstsein. Zwar werden Imaginationen in etlichen Psychotherapiemethoden verwendet, die KIP jedoch systematisiert ihre Anwendung am stärksten und stellt somit ein ganz eigenes Therapieverfahren dar. Die "Katathym-imaginative Psychotherapie" bietet, in einem sicheren Rahmen, eine Förderung und Anregung der Bewusstwerdungsprozesse der eigenen Psyche an, was als eine Voraussetzung für Änderungen der Persönlichkeitsstruktur angesehen wird.

Der Wert der Imagination ist, durch Intuition und Intensität tieferreichende Erkenntnisse zu gewinnen,
  als sie an der Oberfläche der Dinge zu liegen scheinen. John Ruskin

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Die KIP ist ein anerkanntes Verfahren und als eine spezielle Behandlungsmethode der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie anzusehen. Seine Wirksamkeit wurde schon in zahlreichen Publikationen, insbesondere in Einzelfallstudien, belegt.  Neben der Einzeltherapie eignet sich die „Tagtraumtechnik“ auch für die Paar-, Familien- und Gruppentherapie sowie für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Der Einsatz der KIP Methodik ermöglicht eine Erhöhung des Leistungsvermögen und der Kreativität. Die intensive Beschäftigung mit Inneren Bildern kann das Selbstvertrauen steigern und bewirken, dass Sie in Konfliktsituationen ruhiger und gelassener reagieren können.

Zur Methodik
Mit Hilfe eines ausgewählten Fokus besteht die Möglichkeit in Kontakt mit unbewussten Themen und stärkenden Ressourcen zu kommen. In der imaginativ-symbolischen Auseinandersetzung können neue Erlebens- und Verhaltensmöglichkeiten erschlossen werden. In Tagtraumbildern ergeben sich häufig spontane Einsichten, die als Ich-Stärkung erlebt werden können. Die Möglichkeit besteht sich dadurch neue und  kreative Handlungsspielräume zu eröffnen. Mit Hilfe eines konkreten Fokus können Symbole und Bilder aus tieferen inneren Schichten freigesetzt, erlebt und bearbeitet werden.
 
Anwendungsgebiete

• psychogene Erkrankungen
• psychosomatische Erkrankungen
• psychogene Sexualstörungen
• depressive Verstimmung
• Abbau innerseelischer Blockaden
• Angststörungen, Phobien
• Anpassungsstörungen
• posttraumatische Belastungsstörungen
• Förderung kreativer Prozesse, Kreativitätssteigerung
• Prävention bei Stress und Burnout
• Akute Lebenskrisen sowie spirituelle Krisen

 

telefonPsychotherapie Marcus Barthold
Heilpraktiker für Psychotherapie
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