Alles, was fasziniert und die Aufmerksamkeit eines Menschen festhält oder absorbiert, könnte als hypnotisch bezeichnet werden. Milton H. Erickson

Hypnose wird vom altgriechischem Wort Hypnos abgeleitet. Hypnos ist Teil der griechischen Mythologien. Er gilt gemeinhin als der Gott des Schlafes.

Bei der Hypnose ging man historisch gesehen, davon aus, dass es sich um einen schlafähnlichen Zustand handelt, doch durch die Weiterentwicklung des EEG und der bildgebenden Verfahren in der modernen Gehirnforschung weiß man heute das die Hypnose kein einheitlicher Zustand ist, sondern das sich ganz verschiedene „Trance Zustände“, also vom Normalzustand abweichende Gehirnaktivitätszustände, erzeugen lassen.

Die westliche Wissenschaft beschäftigt sich seit dem 18. Jh. mit diesen „entspannten Wachzuständen“. Franz Anton Mesmer, gilt als der Pionier der therapeutisch- angewandten Hypnose. Im 19. Jh. nutzten Jean-Martin Charcot und Sigmund Freud die Hypnosetherapie bei ihren Patienten. Im amerikanischen Sprachraum des 20. Jh. war es v.a. Milton H. Erickson der die Hypnose stark beeinflusste und weiterentwickelte. Jedoch auch der deutsche Arzt Johannes Heinrich Schulz trug wesentlich zur Weiterentwicklung der Hypnose bei und leitete aus diesen Erkenntnissen das „Autogene Training“ ab.

Die konkrete Arbeitsweise der Hypnose richtet sich nach Ihren Zielen, Bedürfnissen, Themen und Möglichkeiten.

In der hypnotischen Trance ist die Aufmerksamkeit nach innen gerichtet, die Wahrnehmung ist geschärft, man denkt mehr in Bildern. Hypnose fördert des Weiteren einen vertieften Zugang zum eigenen Unterbewusstsein. Direkte und indirekte Suggestionen öffnen den Zugang zu Ressourcen oder relevanten psychischen Themen.

In Trance kommt es zu gut untersuchten physiologischen Veränderungen, z.B. Der Blutdruck sinkt, die Atmung ist meist verlangsamt, die Durchblutung der Hirnrinde nimmt zu, der Hautwiderstand steigt und die Konzentration der Stresshormone im Blut sinkt.
Subjektiv kommt es zu einer Zunahme der Vorstellungsaktivität, zu erhöhter Suggestibilität und es ist ein leichterer, direktiverer Zugang zu Gefühlen möglich, die wesentlich intensiver wahrgenommen werden als im Wachzustand.

Die moderne Hypnosetherapie betrachtet den Patienten als aktiven Partner und Mitgestalter seiner Tranceprozesse, es besteht also zu keinem Zeitpunkt eine willenlose Fremdbestimmung, d.h. die Wahrnehmung oder das Bewusstsein ist zu keinem Zeitpunkt aus oder abgeschaltet.

Die Hypnosetherapie ist eine wirksame Therapieform, die sich bei der Behandlung verschiedenster psychischer sowie physischer Störungsbilder bewährt hat, was durch zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt wird.

 

 
Anwendungsgebiete
 

Hypnose kann eigenständig oder in Kombination mit anderen Verfahren zur Therapie von psychischen, psychosomatischen oder körperlichen Störungen eingesetzt werden.


• Rauchentwöhnung
• Gewichtsreduzierung
• Hypnose bei Depression & Burnout
• Hypnose bei Ängsten, Phobien & Zwängen
  Schmerztherapie & Analgesie mit Hypnose
• Kinderhypnose
• Regressionstherapie mit Hypnose
• Reinkarnationstherapie mit Hypnose

 

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Heilpraktiker für Psychotherapie
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